Tampon Druck
Bereits im Jahre 1700, zu Gutenbergs Zeiten, sprach man über das Drucken von der "Schwarzen Kunst" und in der Tat, es ist bis heute eine Kunst geblieben. Beim Drucken keine schwarzen Finger zu bekommen ist eine Kunst; diese geschickt zu verbergen, die andere. Wer jedoch von sich behauptet, er kenne alle Kniffe und Facetten dieser angeblich so "Schwarzen Kunst", ist entweder eine Kapazität auf diesem Gebiet oder ein maßloser Aufschneider.
Die Entwicklung des Tampondrucks setzte Maßstäbe, denn schnell wurde klar, dass es kaum ein besseres, einfacheres und effizienteres Verfahren für die technische Druckanwendung im Körperdruck gab.
Es gibt in unserem hoch technisierten Zeitalter eine Fülle von Produkten, die - aus den unterschiedlichsten Gründen - gekennzeichnet und bedruckt werden müssen. So leistet der Tampondruck z.B. als alternatives Druckverfahren zum Siebdruck wertvolle Dienste.
Gewiss kann man mit dem Tampondruck nicht alle drucktechnischen Aufgaben gleichermaßen gut lösen, doch das Verfahren eignet sich besonders für den filigranen und präzisen Körperdruck auf unebenen, wie ungleichmäßig geformten Untergründen.